Besuch in Kenia

Auf Safari - Die Leitbild-AG in Kenia

Ein Bericht von Selina Hahn und Rebekka Gingell

Nach zwei Tagen im Kinderheim, ging am dritten Tag die Fahrt zu unserer Safari los. Nach ca. 5 Stunden Fahrt kamen wir in unserer Unterkunft mitten in der Maasai Mara an. Wir waren in Zelten, die mit Strohdächern überdacht waren, untergebracht.

Trotz anstrengender Fahrt ging es abends noch auf eine zweistündige Safari. Wir hatten großes Glück und fanden eine Löwenfamilie, bestehend aus mehreren Löwinnen und vielen Jungen, die sich auf einem Stein ausgebreitet hatte. Herr Bock hatte auch Augen für das Kleine und machte uns auf die „riesige Eidechse“ am Rand des Steines aufmerksam.

Löwenfamilie
Löwin
 

Müde und erschöpft von der Hinfahrt ging es am Abend recht pünktlich ins Bett.

Den zweiten Tag verbrachten wir fast ausschließlich im 9-Sitzer Jeep. Wir konnten einen Geparden, Elefanten, Giraffen, Gnus, Zebras und andere Tiere bestaunen.

auf Safari
Giraffen
 
Elefanten
auf Safari
 

Unser vom Hotel vorbereitetes Picknick aßen wir mitten in der Natur, was eine besondere Atmosphäre schuf.

Anschließend fuhr unser Fahrer uns an die Grenze zu Tansania und an den Mara-Fluss. Dort führte uns ein Ranger am Ufer entlang zu den Krokodilen und den Flusspferden. Leider bekamen wir auch viele tote Gnus zu sehen, da diese oft beim Überqueren des Flusses oft sterben.

Nach der Safari hatten wir noch die Möglichkeit, ein Maasai-Dorf zu besichtigen. Rebekka und Selina verzichteten aber darauf. Die anderen genossen den Einblick in das Leben der Maasai und ließen sich gerne durchs Dorf führen. Der letzte Tag der Safari startete recht früh am Morgen. Nachdem wir erst einige Zeit sehr wenig zu sehen bekamen, sahen wir zwei Löwinnen mit ihren Jungen.

Unser Fahrer hatte (zu unserem Glück) kein Problem damit, anderen Autos in den Weg zu fahren, um uns eine möglichst gute Sicht zu ermöglichen. Auf dem Rückweg fuhren wir durch Nairobi und uns wurde zum ersten Mal wirklich der Unterschied zwischen reich und arm klar. Da wir keinen Stau in der Stadt durchqueren mussten, kamen wir noch rechtzeitig zum Fest.

Fest im Kinderheim
Fest im Kinderheim
 

Beim Fest handelte es sich um die 10-jährige Feier des Kinderheims. Viele Menschen, die das Kinderheim finanziell oder anderweitig unterstützen, waren anwesend. Es waren Festzelte und sogar eine Hüpfburg aufgebaut. Es wurden Reden gehalten und es gab Ziegenfleisch und Kuchen zu essen. Es war für uns alle sehr interessant, all die Menschen kennenzulernen, die hinter “Karibu Openhand“ stehen.

Der nächste Tag verlief wieder etwas ruhiger. Nachdem wir zu Mittag gegessen hatten, machten wir einen Spaziergang durch das Gebiet, das um das Kinderheim herum liegt. Wir waren am größten Fluss der Umgebung, dieser war aber ausgetrocknet, da im Moment keine Regenzeit war.

Sonnenuntergang

Außerdem konnten wir die Aloe Vera-Pflanze probieren. Diese überzeugte uns aber nicht mit ihrem Geschmack, der extrem bittere Geschmack schreckte uns eher ab. Auf dem Spaziergang „begegneten“ wir auch noch ein paar Zebras und Gazellen.

Der Sonnenuntergang war wirklich beeindruckend und ein perfekter Abschluss des Tages.

 

Nairobi besichtigen. Das war der Plan für den 26.08. Wir fuhren mit einem Matatu (ein kenianischer Kleinbus) zum Kinderheim, um dort die Älteren abzuholen und anschließend ins Stadtzentrum zu fahren. Nachdem wir das Parlament gesehen hatten, gingen wir auf den Markt und in einige Stoffläden. Während wir für unsere Familien und Freunde Souvenirs kauften, tranken die anderen Sodas. Dann ging es auf das Kenyatta Conference Center. Heike (Frau Dörr), Kevin, Emily und Selina wollten den überfüllten Aufzug nicht nehmen und liefen das circa 35 stockwerkhohe Gebäude zu Fuß hoch. Oben angekommen beeindruckte der Ausblick über die Stadt und ein Angestellter zeigte uns die wichtigsten Gebäude.

Auf dem Dach des Kenyatta Conference Center

Wieder unten angekommen liefen wir zu einem nahegelegenen Restaurant und aßen zu Mittag. Für den Tag war aber noch etwas anderes geplant, nämlich das Haus zu besichtigen, in dem das Kinderheim früher war. Also fuhren wir mit dem Matatu in das Halb-Slum Githurai 44 und waren von den neuen Eindrücken überrumpelt. Erst hier wurde uns wirklich klar, was Armut bedeutet. Die Menschen, die dort leben, scheinen trotzdem recht glücklich. Die Kinder gaben uns HighFive  und nannten uns Muzungus (Weiße), vor allem Kevin war schnell als „Chinese“bekannt. Nach einem anstrengenden Tag, an dem wir viele neue Eindrücke gesammelt hatten, ging es wieder zurück ins Hotel. Wie auch die Abende zuvor genossen wir Tusker, ein afrikanisches Bier, oder afrikanische Fanta (sie ist sehr viel besser als die Deutsche!) und unterhielten uns mit dem sympathischen Nachtwächter Justus.

 
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