Besuch in Kenia

Die Leitbild-AG war in Kenia

Ein Bericht von Selina Hahn und Rebekka Gingell

„Kann ich für alle einchecken?“ fragte Herr Bock am Flughafen in Frankfurt. „Haben Sie denn alle den gleichen Namen?“ antwortete die Frau. Und so begann unsere Reise als „Familie Bock“. Mit dabei: Die Vierlinge Caroline, Anne, Rebekka und Selina und unser Adoptivbruder Kevin.

Nach stundenlanger Reise kamen wir mitten in der Nacht am Flughafen in Nairobi an. Empfangen wurden wir vom Duft der verbrannten Ankunftshalle und Zelten, die mit Stühlen gefüllt waren. Da wir sowieso nur zwei Stunden zum Schlafen hatten, bis unser Frühstück serviert wurde, riet uns Herr Dörr, der mit seiner Familie bereits im Hotel (eine Straußenfarm) wartete, erst gar nicht damit anzufangen. Trotz Herr Dörrs Rat lagen wir alle nach nur kurzer Zeit schlafend im Bett. Leider reichte uns die Zeit im Bett nicht aus und die Couch im Kinderheim musste als Ersatz genutzt werden, was zu Irritationen der älteren „Kinder“ führte. Wir spielten trotz Müdigkeit mit den Kindern und konnten unseren ersten Tag wirklich genießen. Am Ende des Tages hatten wir das Gefühl, schon ewig da gewesen zu sein.

Kenia 2013

Der zweite Tag begann mit der Behandlung einer von Hunden attackierten Ziege, das Ziegen-Trauma hielt einige Zeit an. Während die Ziege so vor sich hin starrte, führten wir ein interessantes Gespräch mit den Älteren.Im Kinderheim trafen wir auf Mirjam und Emily, die bereits seit einigen Wochen dort wohnten. Nachdem die Zeit beim Unterhalten wie im Flug vergangen war, bekamen wir die Aufgabe, Wände und Fenster zu putzen. Für uns alle war es das erste Mal,Wände zu putzen, aber zu unserer Überraschung macht das mehr Sinn als die Fenster zu putzen. Die Fenster waren leider nicht wirklich sauber zu kriegen, trotzdem schienen die Kinder von unserem Teamwork fasziniert: da die Fenster so hoch waren, setzte sich jeweils einer auf einen Stuhl und ein anderer nutzte die Lehne als Leiter.

Am Nachmittag spielten wir mit den Kindern und führten weitere Unterhaltungen mit den Älteren. Als Mirjam und Emily mit 60 Eiern und vielen weiteren Zutaten vom Einkaufen zurückkamen, begannen wir, den Teig für die Pfannkuchen vorzubereiten. Das übernahmen unsere beiden Lehrer mit etwas Hilfe der Kinder. Wir hatten „etwas“ zu viel Pfannkuchen Teig gemacht und verbrachten den restlichen Abend damit, Pfannkuchen zu machen und diese mit Nutella und Erdnussbutter zu beschmieren. Die Kinder erwiesen sich beim „Pfannkuchenwenden“ als echte Naturtalente! Selbst als wir gingen, war noch Teig übrig, der dann noch bis spät abends zu Pfannkuchen verarbeitet wurde.

der Pfannkuchenteig wird gemacht
der Pfannkuchenteig wird gemacht
 
 
Kontakt

Tel. +49 (0) 7851 / 99470
info@karibu-openhand.de

 
 

Förderverein Karibu Openhand. e.V. · Einstein-Gymnasium Kehl · Haydnstr. 3 · 77694 Kehl · Tel. +49 (0) 7851 / 99470 · info@karibu-openhand.de